Der Impuls zur Neugestaltung des Treibselsammelweges- dem Weg direkt an der Elbe- wurde durch die Forderung von Behördenseite nach einer Anpassung (Erhöhung) der Böschungshöhe bzw. Höhe des Deichvorlandes gegeben. Ziel ist hier primär ein besserer Hochwasserschutz für unsere Region, auch in Hinblick auf veränderte Wettersituationen und einen Anstieg des Wasserspiegels in den nächsten Jahrzehnten.
Da das Deichvorland eines der beliebtesten Naherholungsgebiete für Einheimische und Gäste ist- bei gutem Wetter trifft man am Wochenende auch im Winter viele Menschen- kam es für uns nicht in Frage, schlicht die Böschung zu erhöhen (bzw. erhöhen zu lassen). Wenn eine solch gewaltige Baumaßnahme also ohnehin erfolgt, sollte das Ergebnis diese schöne Gegend aufwerten und nicht negativ verändern. Die Neugestaltung ist eine große Chance.
Der Stadtrat hat bereits 2019 auf Antrag der CDU/FDP-Gruppe beschlossen, einen barrierefreien Zugang zum Außendeichgelände herzustellen. Neben älteren Menschen (Stichwort: demographischer Wandel) und Menschen mit Gehbehinderung hilft ein solcher Zugang auch z.B. Eltern mit Kinderwagen oder den Nutzern des Elbe-Radweges. Im Rahmen der Neugestaltung der Promenade soll dies mit realisiert werden.
Für die Promenade selbst wünschen wir uns unter anderem feste, hygienische Toiletten mit Wasseranschluss nahe dem Sandstrand („Kap Jakob“). Eine Einbeziehung der Überwachung dieses bei Familien beliebten Strandbereichs durch die DLRG ist ebenso wünschenswert. Darüber hinaus würden wir uns über einen sturmflutsicheren und wetterfesten maritimen Spielplatz (vielleicht auf einer kleinen Wurt?) freuen. Eine Vielzahl weiterer Dinge könnte in diesem Zusammenhang umgesetzt werden, etwa eine (indirekte) Beleuchtung bei Dämmerung und Dunkelheit, weitere wetterfeste Sitzgelegenheiten u.v.m.
Die genaue Ausgestaltung der Promenade und des entsprechenden Bereichs im Außendeich ist noch nicht entschieden. Wir freuen uns aber schon jetzt auf das Ergebnis.